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Rainkohl 
Lapsana communis 
 

Der Rainkohl  ist kein Kohl sondern ein Korbblütler. Er ist eine unscheinbare Pflanze, die bestimmt jeder schon gesehen hat, die man aber schnell wieder vergisst. Fast jeder hat Rainkohl irgenwo im Garten. Er wächst an Wegrändern, an Schutthaufen und sogar in Betonfugen der Großstadt. Auf stickstoffreichen Böden tritt Rainkohl in solchen Massen auf, dass selbst die gefräßigsten Schildkröten nicht dagegen ankommen.

Rainkohl verträgt leichten Frost. Schon im zeitigen Frühjahr kann man die rosettenförmig angeordneten Blätter pflücken. Im Mai wächst er in die Höhe. Im Juni kurz bevor die kleinen gelben Blüten erscheinen, ist die Blattmasse am größten. Danach wird die Pflanze holzig, eignt sich aber trotzdem noch als faserreiches Beifutter. Im Herbst wird die Pflanze unansehnlich. Die Samen haben sich bereits großflächig verteilt, um entweder noch vor Wintereinbruch oder im zeitigen Frühjhr zu keimen.

 

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