Bulgarien 2022

16.-22. Mai


Die Pandmie ist fast vorüber, und so verbringen wir dieses Jahr wieder eine Woche auf der Schildkrötenstation an der bulgarischen Schwarzmeerküpste bei Iva und Ivo, so wie fast jedes Jahr zuvor. Seit unseren ersten Besuchen hat sich viel geändert. Die größte Veränderung sind zwei neue Häuser für die tropischen Landschildkröten.


Das Außengelände - im Vordergrund Gehege für die europäischen Landschildkröten, rechts das neue Haus für die tropischen Schildkröten, im Hintergrund Gästehaus und Wohngebäude.


Blick von unserem Balkon auf die neuen Gebäude


Jede Art hat ihren eigenen Zugag zum Freigehege





 

Tropische Schönheiten


Auch Lampen müssen mal gewaschen werden


Gleich am ersten Tag helfen wir bei einer Auswilderungsaktion. Geheilte Patienten werden in die Wildnis entlassen. Sie haben zum Teil mehrere Jahre auf der Station verbracht. Jedes Tier wird vor der Freilassung registriert und fotografiert. Fast jede Woche werden auf der Station verletzte Schildkröten abgeliefert. Manche brauchen Jahre zur endgültigen Heilung.


Patient auf der Krankenstation. Man wundert sich immer wieder, was die Tiere aushalten.



… und tschüss!



Kap Emona



Das Kap liegt auf einem Hochplateau in Meeresnähe, das von frei laufenden Pferden beweidet wird. So grün haben wir es noch nie gesehen. Wir müssen nicht lange nach Schildkröten suchen. Im Laufe des Vormittags sehen wir 5 T.hermanni boettgeri und  5 T. graeca ibera durchs Gras streifen. 





Nanu?!


Der nächste Tag ist kalt und verregnet. Es sind nur 7 - 11 Grad. Wir hüllen uns in Wolldecken und vertreiben uns die Zeit mit Gesellschaftsspielen mit Iva und den Kindern. Auch der folgende Tag ist noch recht frisch, wie man an der Kleidung sieht. Wir besuchen zu Fuß ein Habitat ganz in der Nähe der Station. Es sind trotz der Kälte einige T.hermanni boettgeri unterwegs.







Typisch für die ostbulgarische Lokalform: die Wachstumsfuge zwischen den Pectoralschilden ist kürzer als die zwischen den Femoralschilden.



 

Schildanomalien gibt es auch in freier Wildbahn



Die nächste Wanderung führt uns in ein Tal nordöstlich von Banya. wir steigen in ein Flusstal hinab und beobachten Emys orbicularis. Auf der anderen Seite des Flusses begegnen wir mehreren Boettgeris. Iva findet eine Schildkröte mit einer Schwanzverletzung, die wir im Rucksack mit auf die Station nehmen. Die Vegetation ist üppig und grün.


 Emys orbicularis



Thb



Hätte ich gewusst, dass Ringelnattern so stinken ...











Als Botaniker kommt man voll auf seine Kosten. Nicht alles sind Futterpflanzen. Sie wären auch zu schade zum Verfüttern.


Wir machen uns nützlich































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